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Die Bewahrung ihrer Naturgüter und die Schaffung und Erhaltung wertgleicher Lebens- und Arbeitsbedingungen bleiben auch künftig große Herausforderungen und sind Planungsaufgaben für die Region Main-Rhön.
Gefordert wird sie durch den tiefgreifenden demografischen Wandel, der insbesondere den dünn besiedelten ländlichen Raum weiter zu schwächen droht.
Gefordert wird sie durch den fortschreitenden, tiefgreifenden Strukturwandel in der Landwirtschaft und bei traditionell-industriellen Arbeitsplätzen.
Gefordert wird sie durch neue Handelsformen mit Verdrängungswettbewerb.
Gefordert wird sie durch die wiederholten Reformen der Bundeswehr, denn sie war wegen ihrer geopolitischen Lage bevorzugter Standort militärische Einrichtungen.
Gefordert wird sie durch die wiedergewonnene, neue Mitte in Deutschland und Europa, deren Chancen erst teilweise umgesetzt sind.
Gefordert wird sie durch den raschen technologischen Wandel insbesondere der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Gefordert wird sie durch die fortschreitende Globalisierung der Märkte mit schärfer werdendem Wettbewerb.
Gefordert wird sie durch den auch hier feststellbaren Rückgang der Arten bei Pflanzen und Tieren.
Gefordert wird sie durch Zielkonflikte unterschiedlicher Raumnutzungsansprüche insbesondere im Maintal
Den Herausforderungen wird begegnet, zum Beispiel durch
- Maßnahmen zur Schaffung zukunftssicherer, neuer Arbeitsplätze
- Maßnahmen zur Erhaltung der traditionellen Kulturlandschaft
- Maßnahmen zur Überwindung der mit Errichtung der Zonengrenze entstandenen infrastrukturellen und wirtschaftlichen Windschattenlage
- Maßnahmen zur Wahrung des Anschlusses an den allgemeinen technologischen Wandel
- abgestimmte Ausweisungen von Vorrang – und Vorbehaltsflächen für Bodenschätze, Wasser und Landschaft
- Mitwirkung bei landesplanerischen Abstimmungsverfahren zu Einzelhandelsgroßprojekten
- versuchte Einflussnahme auf die Entscheidung zu Standortschließungen der Streitkräfte
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